Der Glöckner von Notre-Dame

Quasimodo, von Geburt an bucklig, krummbeinig und taub, lebt in einer Zeit, die besonders stark vom Adel und reichen Klerus bis hin zu den auch von der bürgerlichen Gesellschaft Verstoßenen und Ausgegrenzten geprägt ist. Unter der Obhut seines Ziehvaters Claude Frollo, Archidiakon und Domdekan von Notre Dame, wächst er in den Türmen der Kathedrale heran und fristet dort als Glöckner ein tristes und kärgliches Leben, preisgegeben der Erniedrigung, Verachtung und Abscheu gegen seine Person. Bis zu jenem 6. Januar 1482. An diesem Tag, an dem traditionsgemäß Narrenfreiheit und Ausgelassenheit das Zepter schwingen dürfen, nutzen die von der Kirche beherrschten Bürger dieses Privileg, um die starren Regeln des Alltags für ein paar Stunden auf den Kopf zu stellen. Es ist Brauch, überall in der Stadt Freudenfeuer zu entzünden, einen Maibaum -noch kahl zu dieser Jahreszeit- aufzustellen und ein Mysteriumspiel aufzuführen. Der Höhepunkt ist jedoch die Wahl eines Narrenpapstes. Die in Festtagslaune gestimmten Bürger küren diesmal den besten Fratzenschneider zu ihrem Oberhaupt: Die Wahl fällt auf Quasimodo. Und noch etwas völlig Unerwartetes geschieht an diesem Tag..


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