Die drei Musketiere

Wir schreiben das Jahr 1625. Der junge, aus dem völlig verarmten Landadel stammende D'Artagnan verlässt seine gascognische Heimat und zieht in die Hauptstadt Paris, um sich der Königlichen Garde der Musketiere anzuschießen. Schnell gewinnt er die Freundschaft der drei unzertrennlichen ("Einer für alle, alle für einen") Musketiere Athos, Porthos und Aramis. Vor dem Hintergrund der Rivalität zwischen König Ludwig XIII. und dem Ränkeschmied, Staatsmann und Kardinal Richelieu, werden die vier immer wieder in Staatsaktionen verwickelt, aus denen sich haarsträubende Abenteuer ergeben: Vor allem die pikante Affäre um die Diamantenspangen der Königin. Die Diamantenspagenaffäre ist der Höhepunkt einer Reihe von Intrigen, die der Kardinal gesponnen hat, um die aus der spanischen Habsburgerynastie stammende Königin als Verräterin zu entlarven. Sie steht jedoch in Wirklichkeit loyal zu ihrem Gatten und zu Frankreich, auch wenn sie - eine frauliche Schwäche - ihr Herz an den englischen Premiermister, den Herzog von Buckingham, verloren, und ihm eben jene ihr vom König geschenkten Diamantenspangen überlassen hat. Wie in jedem Guten Ritterroman gelingt es den Musketieren letztlich aus, alle Falle Richelieus zu umgehen und die Ehre ihrer Königin, ihrer höchsten Dame, zu retten. Die Musketiere selbst sind letzte Blüten am alten Stamm idealistischen Rittertums: